Im Hier und Jetzt:: Unberührte Winterlandschaft
Hat man das Glück, an einem Gewässer zu fischen, welches die Pirsch auf den Huchen zulässt, dann wird man die WInterfischerei zu schätzen lernen.
Das Wasser wird klein und klar, die Viskosität scheint sich den Minusgraden zufolge zu ändern und der Fluss wird langsam. Die Ufer, bedeckt von Schnee, lesen sich wie ein Tagebuch und man weiß ganz genau, ob schon jemand vor einem selbst an dieser Stelle gefischt hat. In der Regel zieht es an den kalten Tagen natürlich nur vereinzelt die Kollegen hinaus.
Sowohl die Flora, als auch die Fauna, zeigen sich von der stillsten Seite. Umgeben vom Rauschen des Gewässers taucht man abgrundtief in meditativer Art und Weise in das Huchenfischen ein. Jeder Wurf könnte den ersehnten Kontakt bringen und so bleibt nicht viel Platz um sich gehen zu lassen.
Der Fluss nimmt Gedanken und Sorgen mit sich und verleitet zum Nachdenken. Der Huchen hingegen holt einen mit voller Wucht in die Realität zurück.
Unberührte Plätze, Kälte, Stille sowie Nachdenklichkeit stehen dem Adrenalin und der Realität gegenüber.
Ich wünsche jedem Kollegen das Erlebnis, in dem der Fisch einen zurück in die Wirklichkeit holt. Er gibt uns die Möglichkeit das Hier und Jetzt zu erleben!
Petri! euer Alpinespey Team!